Holzuhren Marken: Branvon, Cari, Kerbholz & Co.

Du denkst, Holzuhren sind eine ganz neue Idee? Dann bist du sprichwörtlich auf dem Holzweg. Denn längst ist die Holzuhr kein Trend mehr, sondern eine Mode. Kein Wunder also, dass du mittlerweile zig Holzuhren Marken findest. Das ist gut für dich, denn viele Labels heißen viel Auswahl. Und zwar in allen Preisklassen. HolzuhrenMO.DE nennt dir die Holzuhren Hersteller aus Deutschland, Europa und dem Rest der Welt.

Holzuhren Hersteller aus Deutschland

Zuerst Holzuhren Marken aus Deutschland, von denen es mittlerweile recht viele gibt. So neu kann der Trend der Holzuhren also tatsächlich nicht mehr sein. Wobei schon auffällig ist, dass die meisten der hiesigen Labels in den 2010er Jahren auf den Markt kamen.

Aqueria
ist in Forchheim und somit in Oberfranken (Bayern) daheim. Obwohl erst 2019 gegründet kann Aqueria bereits eine interessante Palette an Uhren vorweisen. Bei diesen setzen die Franken übrigens gern auf Chronographen. Außerdem bauen die Bayern mitunter auf Edelstahl. Ansonsten zielt die Marke eher auf das untere Preissegment.

Branvon
ist ein kleiner, aber feiner Familienbetrieb aus dem Schwarzwald. Tatsächlich sehen sich die Donaueschinger noch als Start-up. Zugegeben passend, denn im Geschäft mischt Branvon erst seit 2019 mit. Tradition darfst du von den Schwarzwäldern also nicht erwarten. Dafür Herzblut, Verbundenheit mit der Natur – und schöne Uhren.

Cari
gibt es dank Mark und Thomas, die 2017 die Gründung wagten. Zuhause im mittelfränkischen Baiersdorf entstehen seither schicke Uhren, die ebenso edel wie schlicht sind. Mehr noch: Für jede verkaufte Uhr pflanzt Cari einen neuen Baum im südamerikanischen Regenwald. Den gehobenen Preis ist diese Holzuhren Marke mehr als wert.

Holzwerk
entstand 2015 an einem knisternden Lagerfeuer. Seither kreiert das Startup aus Hannover mitunter recht extravagante, aber gelungene Uhren in Handfertigung. Zum Einsatz kommen dabei natürlich Rohstoffe wie Holz, Kork, Edelstahl und Naturstein. Neben Armbanduhren bekommst du außerdem Tischuhren oder Wanduhren.

Kerbholz
stammt wieder aus dem Norden und zwar aus Köln. Neben Uhren setzen die „Nordmänner“ auf Sonnenbrillen und das seit mittlerweile 2012. Wobei Kerbholz auch bei seinen Brillen auf den Holz baut. Obendrein setzen die Kölner auf Klasse denn Masse, was sich in den Preisen widerspiegelt. Dennoch: Kerbholz zählt zu den Top-Marken.

Meister Anker
gibt es bereits seit dem Ende der 1960er. Quelle gründete die Marke als Handelsname und vertrieb unter dem Label Uhren aus DDR-Produktion in den Westen. Der Eigner ist heute zwar ein anderer (Klingel). Was jedoch blieb, ist der Fokus auf Uhren. Selbst ein paar recht gelungene Holzuhren führt die Marke heute im Sortiment.

Opis
ist im schönen Dresden daheim. Das USP der Sachsen: Retro-Design. In diesem sind Telefone, Lampen und Radios gehalten – sowie Holzuhren. Letztere zeigen in der Regel eher schlichte Designs, die jedoch recht zeitlos sind. Neben Zebrano-, Sandel- oder Walnussholz setzen die Sachsen zudem auf Stein wie Marmor und Lapislazuli.

Redmont
bzw. Oliver Redmont gibt es seit 2017. Das USP der Münchner ist schnell genannt: Marmor. Neben Holz setzt das Startup zu gern auf das edle Gestein. Ansonsten steht das Thema Nachhaltigkeit ganz oben. Das Holz bei Redmont ist generell vom FSC zertifiziert. Außerdem spendet Redmont für jede verkaufte Uhr fünf Dollar für den Regenwald.

Zartholz
hat seinen Stammsitz in Wetter (Ruhr) in NRW und ist ein noch recht junger Holzuhren Hersteller. Dennoch gibt es bereits eine interessante Palette an Uhren im mittleren Preissegment. Zur Produktion oder Herkunft seiner Rohstoffe hält sich die Marke allerdings bedeckt. Stattdessen überzeugt die Marke mit schlichten Design.

Zeitholz
aus dem Erzgebirge verbindet die „Glashütter Uhrmacherkunst mit dem traditionellen Holzhandwerk des Erzgebirges“. Das Ergebnis: Stylische Uhren aus Holz, die ein klassisches wie modernes Design zeigen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit setzt Zeitholz zudem auf Restholz, das anderweitig nicht mehr verwendbar ist.

Holzuhren Marken aus Europa

Weiter geht es mit den Holzuhren Marken aus Europa. Auffällig: Diese kommen vor allem aus den Niederlanden, Italien sowie Österreich. Aus der Alpenrepublik stammt unter anderem Waidzeit. Diese Marke schießt wohl den berühmten Vogel ab: mit Zeitmessern aus alten Wein- und Whiskyfässern…

Greenwatch
ist ein Holzuhren Hersteller aus Voorhout in Südholland bzw. den Niederlanden. Das Sortiment ist stylisch, ohne jedoch flippig zu sein. Trotzdem: Mit einer Greenwatch am Handgelenk fällst du auf. Greenwatch pflanzt zudem für jede verkaufte Holzuhr einen Baum. Angesiedelt sind die Uhren übrigens im mittleren Preissegment.

Holzkern
aus Wien und damit Österreich macht seit 2015 in Holz. Seine Mission beschreibt der junge Hersteller jedenfalls mit der Idee, „natürliche Rohstoffen in einzigartige Zeitmesser zu verwandeln“. Dabei setzen die Wiener nicht allein auf Holz, sondern auch auf Stein. Die Ergebnisse sind stylische Holzuhren, die allerdings ihren Preis haben.

Holzspecht
ist ebenfalls in Österreich daheim, nämlich in Thannhausen in der Steiermark. Hinter dem Label stecken Veronika und Klaus, die als Paar zwei Dinge eint: Die Liebe zur Natur sowie zum Holz. Daraus entstanden irgendwann Uhren, die schlicht und doch edel erscheinen. Parallel stellt die Marke Sonnenbrillen und Ringe her, ebenfalls aus Holz.

Jeddo & Sons
ist die Idee zweier Brüder aus Luxemburg. Schon in ihrer Kindheit waren diese vom Werkstoff Holz begeistert und bastelten emsig in Opas Werkstatt. Heute hat sich das Duo auf Uhren versteift und setzt bei diesen voll und ganz auf Nachhaltigkeit. Sowie natürlich Holz. Lediglich das Angebot scheint derzeit noch etwas klein…

LAiMER
stammt aus dem kleinen Ort Lana in Italien bzw. Südtirol. Gründer Patrick Laimer, gelernter Tischler, führte 2012 Beruf sowie Leidenschaft (Uhren) zusammen. Aus Holzresten entstand die erste LAiMER Holzuhr. Die Idee blieb: Bis heute setzt die Holzuhren Marke auf zertifizierte Reste der Möbelindustrie und nachhaltiger Waldwirtschaft.

Munixwood
ist ebenfalls in Österreich daheim. Als Holzuhren Hersteller haben die Alpenländer ein klares Motto: „synthetisch ist out, Natur ist in“. Zumal Holz durch seine Maserung nicht nur einzigartig, sondern obendrein strapazierfähig ist. Das unterstützt Munixwood mit extravaganten Designs sowie die Kombi verschiedener Hölzer.

Ovi Watch
geht auf den lettischen Handwerker und Designer Ivo Asns zurück. Dieser folgte 2016 seiner Leidenschaft für Holz und baute die erste Ovi Watch – für seine Diplomarbeit. Dass diese Uhr ein Unternehmen schuf, ahnte Ivo damals nicht. Heute verkauft das Startup seine Uhren in über 35 Ländern. Und es werden mehr.

Waidzeit
aus Österreich setzt ganz clever auf den Trend Upcycling. Verarbeitet werden alte Weinfässer, Whiskyfässer oder Bierfässer. Viele Waidzeit Uhren gehen daher auf französische Winzer zurück. Wobei die Steiermärker diese alten Fässer nicht nur zu schicken Uhren verarbeiten, sondern auch zu Brillen und anderem Schmuck.

WeWood
ist ein Holzuhren Hersteller aus Florenz, Italien. Neben Uhren machen die Toskaner in Brillen, Sonnenbrillen sowie Accessoires. Dabei paaren die Italiener Style mit Umweltschutz: Sämtliche Produkte sind aus Holzabfällen der Industrie hergestellt. Designer Alessandro Rossano setzt zudem auf einen Mix aus klassischen und peppigen Design.

Woodwatch
stammt wieder aus den Niederlanden, konkret aus Rotterdam. Die Idee der Marke geht auf die drei Kumpels Daniel, Jeroen und Kevin zurück. Gründung war 2013, womit Woodwatch quasi zu den alten Hasen zählt. Top: Für jedes verkaufte Produkt pflanzen die Niederländer drei neue Bäume. Über die Jahre machte das 200.000…

Holzuhren Anbieter aus aller Welt

Zuletzt noch diverse Holzuhren Marken aus aller Welt. Wenig überraschend trumpfen hier vor allem Produzenten aus China auf.

Bewell
ist in Fuzhou, China daheim. Wenig überraschend setzt diese Holzuhren Marke daher auf günstige Preisen. Dennoch glänzt Bewell mit stylischen Designs. Manche Uhren sind sogar recht flippig und daher nicht jedermanns Geschmack. Weniger schön: Bewell setzt nicht nur auf Holz, sondern auch auf Stahl und sogar Plastik.

Bobo Bird
geht auf einen chinesischen Jungen zurück, der sich zu seinem Geburtstag eine Uhr wünschte. Sein Vater, ein Zimmermann, erfüllte diesen Wunsch – mit einer selbst gefertigten Holzuhr. Jahre später revanchierte sich der Junior und kreierte einen Holzuhren Hersteller. Heute bedient Bobo Bird das untere bis hohe Preissegment.

Czoka
ist eine weitere Uhrenmarke aus China. Die Asiaten setzen gezielt auf das untere Preissegment, können aber mit schicken Designs überzeugen. Leider ist nicht bekannt, was Czoka konkret für die Nachhaltigkeit unternimmt. Auch wo die Hölzer herstammen, will der Hersteller nicht verraten. Uhren aber kann Czoka…

Dodo Deer
ist ein kleines Mysterium. Ihren Europa-Sitz hat die Holzuhren Marke in den Niederlanden. Die eigentliche Heimat scheint allerdings China. Doch dazu hält sich der Hersteller bedeckt. Immerhin: Dodo Deer bietet ein breites Angebot. Bei diesem setzen die Asiaten auf das untere bis mittlere Preissegment. Und auf schlichtes, aber auffälliges Design.

shifenmei
stammt ebenfalls aus China und setzt ähnlich Bewell auf das untere Preissegment. Dennoch zeigen die Chinesen ein stylisches Design, das flippig oder schlicht und edel erscheint. Dabei setzt shifenmei nicht allein auf Holz, sondern ebenso auf klassische Materialien wie Stahl oder Leder. In Holz sind die Chinesen aber auch sehr gut.

Tense
aus Kanada ist seit 1971 aktiv. Die Ambition der Holzuhren Marke aus British Columbia an der Westküste ist klar definiert: die hochwertigsten Armbanduhren aus Holz herzustellen. Dafür setzt Tense auf „Qualität bis ins Detail“. Dieser Anspruch spiegelt sich im Preis wieder, setzen die Kanadier doch auf die eher gehobene Preisklasse.

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