Was kostet eine Holzuhr? Das ist wohl die erste Frage, wenn du dir eine trendige Uhr aus Holz kaufen möchtest. Kurz und knapp: Die Preise reichen von verdammt günstig bis verdammt teuer…
Ohne Witz: Einstiegsmodelle bekommst du schon für zehn Euro. Wenig überraschend stammen diese aus China von Marken wie shifenmei. Dass du für das Geld nicht viel erwarten darfst, ist wohl keine Überraschung. Hier unterscheiden sich Uhren aus Holz nicht wesentlich von Uhren aus Edelstahl oder Kunststoff. Qualität kostet eben generell (mehr) Geld.
Zumal bei solch kleinen Preisen nicht nur die Qualität fraglich ist. Sondern ebenso das Thema Nachhaltigkeit. Holzuhren sind nicht nur nachhaltig, weil sie aus Holz sind. Sondern weil die großen Hersteller obendrein auf die Herkunft der Hölzer achten. Zum Beispiel mit Zertifikaten. So ist gewiss, dass die Bäume aus einem sozial- sowie umweltgerechten Anbau stammen. Und nicht etwa aus Raubbau. Wobei das Gottlob keine Unterstellung gegen chinesische Hersteller ist. Doch woher ihre Hölzer stammen, legen Hersteller aus Fernost nicht immer offen.
Sind billige Holzuhren (nicht) nachhaltig?
Produzenten aus Europa oder Amerika dagegen schon. Wobei diese noch einiges mehr machen. Holzkern, Holzspecht, LAiMER, Tense, WeWood oder Zeitholz fertigen ihre Uhren allein aus Resthölzern der Industrie. So wird quasi das letzte Stückchen Holz optimal verwertet. Waidzeit aus Österreich toppt diese Idee noch mal. Die Steiermärker upcyclen alte Eichenfässer, in denen zuvor über Jahrzehnte Bier, Gin, Wein oder Whisky reifte. Wieder andere bekannte Markenhersteller wie Cari, Kerbholz oder Oliver Redmont spenden einen Teil ihrer Erlöse für die Wiederaufforstung der Regenwälder. Nachhaltigkeit ist also weitaus mehr als nur auf das Material Holz zu setzen.
Unteres Segment: Holzuhren bis 100 Euro…
Zurück zur Frage „Was kostet eine Holzuhr?“. Gute Modelle bekommst du ab 40, 50 Euro. Hier zeigen die Marken aus China übrigens, dass sie durchaus Uhren designen können. Marken wie Bewell oder Dodo Deer bieten dir Uhren von 40 bis 100 bzw. 130 Euro. Diese begeistern sowohl in Optik wie Technik. Wobei sich in dieser Preisklasse nicht nur die Chinesen tummeln. Sondern auch hiesige (deutsche) Marken. Zum Beispiel Aqueria aus Bayern oder Holzwerk aus Hannover. Damit wäre jedenfalls das unsere Preissegment der Holzuhren belegt. Dennoch findest du hier bereits recht stylische Uhren und sogar Chronographen aus Holz.
Mittlere Preisklasse: Holzuhren ab 100 Euro
Gleich darüber rangieren die etwas gehobeneren Marken, die bei gut 100 Euro starten. Zum Beispiel Branvon, Cari, Holzspecht, Kerbholz, Oliver Redmont, WeWood, Zeitholz. Diese Marken bieten nicht nur tolle Designs, die von trendy hipp bis edel schlicht gehen. Sondern achten wie erwähnt noch mehr auf Nachhaltigkeit. Sprich: zertifizierten Anbau, Restholz, Upcycling, Aufforstung und und und. Logisch, dass diese Aktionen ihren Preis haben. Trotzdem: Die Marken überzeugen nicht nur mit dem „grünen“ Hintergrund, sondern ebenso mit schicken Uhren.
Gehobenes Segment: Uhren ab 300 Euro
Das gilt natürlich gleichfalls für das „gehobene“ Segment der Holzuhren. Diese starten bei rund 300 Euro und reichen mitunter bis in den vierstelligen Bereich. Du kannst also durchaus 1.000 Euro für eine Holzuhr ausgeben. Allerdings ist das doch eher die Ausnahme.
So oder so findest du hier nicht mehr ganz so viele Marken. Waidzeit zum Beispiel, die ihre Uhren wie gesagt aus alten Barrique Fässern fertigen. Oder LAiMER aus der Steiermark. Sowie Tense aus Kanada. Diese Marke gibt es bereits seit Anfang der 1970er und gilt daher als ältester Holzuhren Hersteller überhaupt. Hier spielen also auch viele Jahrzehnte Tradition eine (Preis)Rolle. Alle drei Marken bieten Uhren aber auch schon für 100 (LAiMER, Waidzeit) bzw. 150 Euro (Tense) an. Ganz so teuer muss es also selbst im „gehobenen“ Segment der Holzuhren nicht sein.
Chronograph: Was kostet eine Holzuhr?
Apropos teuer: Wie schaut es eigentlich mit Chronographen aus Holz aus? Gut. Sehr gut sogar. Die meisten Marken – von günstig bis teuer – haben mindestens ein solches Modell im Programm. In der Regel sind es sogar mehrere Chronos, aus denen du wählen kannst. Und hier reichen die Preise von 40, 50 bis 300, 400 oder gar 500 Euro. Du hast also eine recht breite Auswahl. Was es für dich allerdings nicht unbedingt leichter macht. Denn schick sind eigentlich alle Chronographen aus Holz. Egal ob als Damenuhr oder Herrenuhr.
Nachhaltigkeit gleich mehr Geld?
Das Fazit zur Frage „Was kostet eine Holzuhr?“ ist damit wohl klar. Von zehn bis 1.000 Euro ist alles zu haben. Wobei die „normalen“ Preise in der Regel von 40 bis 100 Euro reichen. Willst du etwas edleres am Handgelenk, bist du mit 100 bis 300 Euro dabei.
Die (mitunter hohen) Preise sind jedenfalls erklärt. Etliche Marken – LAiMER, Waidzeit, Tense und Co. – haben mittlerweile einen guten Klang in der Branche. Zumal diese nachhaltigen Kriterien folgen, welche sich die Hersteller samt und sonders selbst auflegen. Sei es die Nutzung von zertifizierten Holz oder Restholz aus der Industrie. Sei es mit den Spenden für Umweltprogramme etwa zum Aufforsten von Wäldern. Es lohnt also, wenn du ein paar Euro mehr für deine Holzuhr ausgibst und somit der Umwelt etwas gutes tust.
Ein schöner Gedanke oder nicht? Zumal mit einem schicken Schmuckstück am Handgelenk…
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