Das Erzgebirge ist für zwei Dinge bekannt. Die Glashütter Uhrmacherkunst sowie traditionelles Holzhandwerk. Eine gelungene Kombi aus beiden bieten dir Zeitholz Holzuhren…
Jung und trotzdem mit einer gewissen Tradition behaftet? Diesen Spagat schafft – irgendwie – das Startup Zeitholz. Dieses geht auf Philipp Zeiske zurück, der Anfang 2017 die Gründung wagte. Der Anlass war simpel: Die Begegnung der Billig-Konkurrenz aus Asien mit deutscher Wertarbeit.
Zeitmesser aus Holz gleich Zeitholz
Außerdem wollte (und will) Zeiske die „Glashütter Uhrmacherkunst mit dem traditionellen Holzhandwerk“ paaren. Das scheint gelungen, denn heraus kam Zeitholz. Der Name ist übrigens Programm: Zeitholz steht schlicht für einen „Zeitmesser aus Holz“. Kurz eben „Zeitholz“. Seinen Sitz hat das Startup jedenfalls im eher wenig bekannten Ort Nünchritz. Dieser liegt im Landkreis Meißen unweit des recht gut bekannten Dresden. Außerdem an der schönen Elbe.
Apropos Billig-Konkurrenz: Ausgerechnet mit Bewell – einem Hersteller aus China – schloss Zeiske 2017 eine Kooperation. Wenn auch nur im Vertrieb. Diese Partnerschaft löste Zeiske aber schon Mitte 2017 wieder auf. Grund: Qualitätsprobleme.
Was machen Zeitholz Holzuhren aus?
Die Uhren des Labels zeigen klassische und damit zeitlose Designs. Mitunter findest du aber auch recht moderne Uhren von Zeitholz. Etwa die Geising*. Der schicke Chronograph aus dunklem Sandelholz besticht mit einem blauen Ziffernblatt, im Dunkeln leuchtenden Zeigern sowie einem japanischen Uhrwerk (PE903). Andere Modelle wie die Stolpen* oder die Zweibach* sind dagegen wieder minimalistisch gehalten. Letztere ist übrigens als Unisex gedacht.
Als Sachse oder Sachsen-Fan ist dir vielleicht etwas aufgefallen. Zeitholz benennt seine Uhren nach sächsischen Orten. Das gilt auch für die Damenuhren. Hier findest du Modelle wie Pillnitz * – Stichwort Schloss Pillnitz -, Wolkenstein* oder Rossweis. Letztere bekommst du übrigens in Bambus* oder Ahornholz*. Die Preise reichen von rund 90 bis knapp 150 Euro. Bei den Herren für die Solaruhr Sonnenberg* sogar mal bis 200 Euro. Dafür sind die Uhren allesamt von erfahrenen Uhrmachern in Handarbeit gefertigt. Neben Holzuhren führt Zeitholz außerdem Holzgürtel. Diese sind nicht billig, dafür einfach mal anders.
Was tut Zeitholz für die Nachhaltigkeit?
Eine Menge. Verarbeitet werden allein Resthölzer, die sonst nicht mehr nutzbar sind. Apropos Holz: Zum Einsatz kommen Walnuss, Ahorn oder Olivenholz. Außerdem Rosenholz, Sandelholz, Zebranoholz und sogar Bambus. Davon ab setzt Zeitholz auf möglichst kurze Transportwege. Das mindert den CO2-Ausstoß. In Planung sind obendrein diverse Umweltprojekte bzw. deren Unterstützung. Zum Beispiel das Pflanzen neuer Bäume. Die Idee ist nicht neu, in der Branche aber recht beliebt. Siehe Cari oder Redmont.
Fazit: Zeitholz Holzuhren sind eine tolle Idee. Egal ob für dich selbst oder als Geschenk. Die Designs reichen von schlicht und minimalistisch bis schick und modern. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Nur billig ist das Label aus dem Erzgebirge nicht.
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